Die städtebauliche Analyse zeigt, dass unter Berücksichtigung der kontextuellen, gebauten Struktur das Zentrum vom „Riethüsli“ mit vier Neubauten gestärkt werden kann. Dabei sind die bestehenden Stadthäuser an der Teufenerstrasse für die Entwicklung der Neubauten von grosser Bedeutung.

Die in der Höhe hierarchisch abgestuften Volumen fügen sich ein und orientieren sich am Bestand. Anordnung und Dimension der Gebäude stärkt die Zentrumsfunktion, die mit den entsprechenden öffentlichen Erdgeschossnutzungen unterstrichen wird.

Somit ermöglichen die neu geschaffenen städtischen Räume viel Begegnung in öffentlichen und halböffentlichen Zonen mit hoher Aufenthaltsqualität.

Die Typologie der Stadthäuser wird fortgesetzt und somit auch die bestehende vertikale Gliederung der Häuser an der Teufenerstrasse aufgenommen und neu interpretiert. Die Fassadengestaltung trägt mit den ortstypischen Elementen zur Eingliederung und zu einer ruhigen Gesamterscheinung bei.

Mit entsprechend materialisierter Sockel-, Mittel- und Dachpartie werden die Gebäude gegliedert. Durch eine zurückhaltende, einheitliche und hochwertige Materialisierung kommen die Nutzungen zum Ausdruck. Die Fassadenmaterialien orientieren sich mit Ausnahme der PV-Module am Bestand und tragen zur städtischen Erscheinung bei.

Projektwettbewerb 2023, 3.Rang