Naturmuseum St.Gallen

Der Gesamtbau steht in einem starken städtischen Beziehungsnetz. Während das Hauptvolumen in Bezug zu Kirche, Rorschacherstrasse, Autobahn sowie zu Notkerianum und Fisba steht, vermittelt das Nebenvolumen zum kleinmassstäblich gebauten Umfeld im Nord-Osten und Nord-Westen.

Zwischen diesen Volumen erstrecken sich Freiräume und ein Erlebnispark. Die Anbindung an den botanischen Garten sowie an die Rorschacherstrasse ist funktional und formal gleichbereichtigt ausgebildet.

Das Foyer im Erdgeschoss bildet hier Schnittstelle und Drehpunkt zugleich. Die Ausstellungsräume sind konsequent im Hauptbau organisiert. Unterrichts-und Nebenräume sowie die Verwaltung sind im kleinen Volumen untergebracht. Eine multifunktionale Erlebnisterrasse im 1.OG sowie der zonierte Eingangs- und Foyerbereich im EG binden die Volumen zu einer Einheit zusammen.

Die Reaktion auf die Ausgangslage führt zu einem scharf geschnittenen Baukörper, der zu den umliegenden Bauten Bezug nimmt und grosszügig nutzbare Freiräume aufspannt. Quasi komplementär dazu, entsteht im Museum ebenfalls ein vielfältiges Beziehungsnetz über die "Grünfassade" im Nordwesten und über die "raumhaltige" Fassade im Süd-Westen. Die mehrgeschossigen Lufträume mit diversen Sichtbezügen sind frei bespielbar.


Projektwettbewerb 2009, 6.Rang

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