Ein multifunktionaler, gemeinsamer Sockel verbindet nicht nur die beiden Neubauten, Turnhalle und Schulhaus, sondern ist auch Bindeglied zur bestehenden Bebauung und Schulanlage.
Die Sporthalle wird in den Sockel, das Schulhaus auf den Sockel gesetzt. Zusammen mit den bestehenden Schulhäusern entstehen spannungsvolle, räumliche Beziehungen. Durch die Absicht, den Sport- und Schulbereich nicht nur funktionell, sondern auch baulich zu gliedern, wird die Massstäblichkeit des umliegenden Siedlungsmusters aufgegriffen und wichtige Durchblicke in die einzigartige Hügellandschaft bleiben erhalten oder werden noch verstärkt.
Das terrassenähnliche Deck eignet sich für Mehrfachnutzungen, es entstehen ebenfalls differenzierte Zugänge und Aufenthaltsbereiche über offenen und gedeckten Bereichen. So entsteht eine campusähnliche Atmosphäre.
Die Holzelementfassaden der beiden Baukörper wurden transluzent gestaltet und wirken somit nicht mehr flächig, sondern erhalten räumliche Tiefe. Verschiedene Witterung und unterschiedlicher Lichteinfall verändern ständig den Ausdruck.
Projektwettbewerb 2000, 1.Rang Projekt 2001 Realisierung 2002/2003 Bauherrschaft: Gemeinde Architekturleistung: Wettbewerb, Entwurf, Projekt- und Ausführungsplanung, Bauleitung