Die Vielfalt der Pflanzen steht als Symbol für den Reichtum der Schweiz an Landessprachen, Landschaften, kulinarischen Spezialitäten, aber auch für die vielen Nationalitäten die in der Schweiz leben. In acht verschiedenen Gärten werden komplexe Themen interaktiv behandelt.

Die Schweizer Nahrungsmittelproduktion zeichnet sich durch die Vielfalt und Güte ihrer Erzeugnisse aus. Sauberes Wasser ist Grundvoraussetzung für gesunde Lebensmittelproduktion und zugleich der wichtigste natürliche "Rohstoff" der Schweiz. Pflanzenvielfalt und Wasser werden im Schweizer Pavillon sinnbildlich in Kräuter-Themengärten illustriert.

Die Gestaltung des Pavillons steht für die Schweizer Landschaft mit ihren Bergen, Tälern, Felswänden und Alpwiesen. So wie die Tunnel der NEAT-Strecke, die Verkehrsverbindungen herstellen, machen Schluchten den Pavillon durchlässig. Die Gäste wandern über die Dächer, erklimmen Dachterrassen auf serpentinenartigen Wegen, geniessen Aussichtspunkte und schattige Rastplätze. Die Aussenhülle aus wettergegerbten Holzlatten lässt die zunächst schroff wirkende Fassade bei näherem Hinsehen nahezu transparent wirken. Die Architektur steht für die innovative Schweiz, die mit Ihren Ressourcen sorgfältig umgeht. Das für den Bau benötigte Holz wächst innerhalb von wenigen Stunden in den Schweizer Wäldern nach.


Projektwettbewerb 2012, 5.Rang