Das Doppelhaus liegt an der höchsten Stelle der Quartierstrasse und fügt sich mit seinem gestaffelten Volumen selbstverständlich in den Hangverlauf. Aufgrund dieser topographisch wichtigen Lage sowie auch wegen der Parzellengrösse wird ortsbaulich eine wichtige Situation geschaffen. Das Vorhaben wird generell als erster Schritt in der Nachverdichtung des bestehenden Quartiers aus den 70-er Jahren betrachtet. Die Eingliederung geschieht einerseits über das gestaffelte, präzis geschnittene Volumen, andererseits über die ablesbare Zweigeschossigkeit.

Der architektonische Ausdruck entspricht dem strikt organisierten Baukörper mit der ortstypischen, flachen Dachlandschaft. Volumetrisch bildet das Haus eine Einheit, sodass sich die integrierten Hausteile von Aussen nicht ablesen lassen. Durch die Staffelung dieser je zweigeschossigen Gebäudeteile entsteht ebenfalls eine grosszügige Terrasse mit bester Aussicht. Die feine Massstäblichkeit und Materialität, Farbe sowie Textur der Fassade tragen zur klaren Architektur bei und bewirken eine gute Einfügung.

Die hohe Wohnqualität wird von Innen nach Aussen mit der Umgebungsgestaltung fortgesetzt. Die Orientierung nach Süd-Westen ermöglicht nicht nur schöne Aussicht sondern auch lange und bestmögliche Besonnung.


Projekt 2018/19
Realisierung 2019/20
Bauherrschaft: privat
Architekturleistung: Entwurf, Machbarkeitsstudie, Projekt- und Ausführungsplanung